OSB-Platten sind Mehrschichtplatten, die aus langen, schlanken Spänen (Strands) mit vorbestimmter Form und Dicke hergestellt werden. In den Deckschichten werden die Strands generell in Längsrichtung der Platte ausgerichtet = "orientiert", während sie in den Mittellagen kreuzweise angeordnet sind. Obwohl OSB-Platten aus relativ großen Holzspänen bestehen, ist die Oberfläche verhältnismäßig glatt, was durch Schleifen noch verbessert werden kann. Zur Herstellung von OSB-Platten wird frisches Waldholz - sowohl Nadel- (Fichte, Kiefer) als auch Laubholz - verwendet. Auf Grund der guten mechanischen Eigenschaften sind OSB-Platten besonders geeignet für tragende Konstruktionen. Die typischen Anwendungsgebiete sind aussteifende Wand- und Deckenbeplankungen im Holzbau. Verschiedene Produktqualitäten stehen für unterschiedliche Einsatzbereiche zur Verfügung. Besonders hochwertige OSB-Platten werden völlig formaldehydfrei verleimt und sind damit hervorragend geeignet für den Einsatz in Wohnräumen. Fragen Sie unsere Holzexperten nach den vielen Möglichkeiten, die moderne OSB-Platten bieten. Als Holzfachhandel für Ahrensburg, Hamburg und Stormarn sind wir Ihre erste Adresse zum Bauen mit Holz.
Am Markt sind OSB-Platten als geregeltes Bauprodukt (nach DIN EN 300, überarbeitete Fassung prEN300:2004) und als "nicht geregeltes Bauprodukt" mit bauaufsichtlicher Zulassung vertreten, beide Produktgruppen sind für die Verwendung im Bauwesen zugelassen. Bauaufsichtlich zugelassene OSB-Platten bieten technische und ökologische Kennwerte auf höherem Niveau als normkonforme OSB-Platten nach EN 300. Werden in Ausschreibungen Platten mit bauaufsichtlicher Zulassung verlangt, müssen Platten mit der geforderten Zulassung geliefert werden, weil sie spezifische Kennwerte aufweisen, mit denen der Planer offensichtlich gerechnet hat.
Unterschiedliche OSB-Qualitäten werden mit den Ziffern 1-4 bezeichnet, dabei gilt: Je höher die Zahl, desto hochwertiger ist das Produkt. Per Definition sind für unterschiedliche Anwendungen folgende Einteilungen festgelegt:
(Quellen: Verein Deutscher Holzwerkstoffindustrie, GD Holz Berlin)